"Das Mädchen aus der Streichholzfabrik"

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Iris arbeitet in einer Streichholzfanrik. Wenn sie abends erschöpft heim kommt, versorgt sie noch Mutter und  Stiefvater. Fotos: Apollotheater.

(wS/si)  Siegen –  David Bösch (35), „der Geschichtenerzähler mit großem Herzen“ hat in Bochum „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ inszeniert. Vorlage war der bildgewaltige Film des Finnen Aki Kaurismäki. Am Donnerstag, 20.  und Freitag,  21. März, ist die Inszenierung jeweils ab 20 Uhr im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1 zu erleben.

Mit dem Apollo verbindet Bösch eine Menge: Vieler seiner wichtigsten Inszenierung, die bundesweit für großes Aufsehen gesorgt haben, wurden auch im Siegener Theater gezeigt (u. a. „Woyzeck“, „Ein Sommernachtstraum“, „Die Ratten“, „Draußen vor der Tür“). Und mehr als einmal kam der junge Regisseur, dem das bundesdeutsche Feuilleton seit Jahren Genie-Status attestiert, selbst ins Siegener Theater.

Ein Leben zwischen Romanheft-Seiten

Im neuen Stück geht es um Iris: Wenn sie erschöpft aus der Fabrik nach Hause kommt, sorgt sie für Mutter und Stiefvater, die stumpf dahinvegetieren, kocht, kramt und gibt brav ihre Lohntüte ab.

Einsam, traumverloren, ohne ein Wort. Ihr wahres Leben findet zwischen Romanheft-Seiten statt. Nur wenn sie ausgeht, löst sie den schmucklosen, blonden Zopf, bürstet die struppigen, kurzen Haare und legt ein kleines, hoffnungsvolles Lächeln auf. Eines Tages aber kauft sich ein leuchtend rotes Kleid…

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Eines Tages kauft sich Iris ein leuchtend rotes Kleid….

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