"Heißer" Tag für Feuerwehrmänner

(wS/oo) Netphen-Düsseldorf – Einen „heißen“ Tag erlebten jetzt vier Kameraden des Löschzuges Netphen bei der Firma HEAT in Düsseldorf. HEAT – ein Dienstleister für Feuerwehren im Bereich Heißausbildung und Einsatztraining – betreibt in der Landeshauptstadt ein Ausbildungszentrum für Realbrandausbildung. Zahlreiche Feuerwehren aus dem In- und Ausland trainieren hier realistische Einsatzszenarien in den mit Holz befeuerten Übungsanlagen, um sich so optimal auf den Ernstfall vorzubereiten. Nach einer kurz gehaltenen theoretischen Einweisung und Belehrung über die Sicherheitseinrichtungen wurde ein Durchgang in einer holzbefeuerten Rauchgasdurchzündungsanlage (RDA) absolviert. Hierbei galt es, den Verlauf eines Brandes im geschlossenen Raum bis zur Durchzündung der Rauchgase zu beobachten und die Anzeichen für eine bevorstehende Durchzündung zu erkennen. Rauchgaskühlung, Hohlstrahlrohreinsatz und Sprühimpulsverfahren waren einige Themen dieses „heißen“ Ausbildungsabschnittes. Bis zu 200 Grad Celsius an Tüerklinke Die Temperaturen lagen in Türklinkenhöhe bei ca. 150 bis 200° Celsius! Nach dieser Übungseinheit wurde eine Einsatzübung in einer ebenfalls holzbefeuerten Brandübungsanlage durchgeführt. Angenommen wurde ein Wohnungsbrand, Einsatzauftrag war hier die Rettung einer vermissten Person. Unter sehr realistischen Bedingungen, wie dichtem Brandrauch, absoluter Nullsicht sowie extremer Hitzebelastung wurden im Zweiertrupp verschiedene Räumlichkeiten der aus mehreren Überseecontainern bestehenden Anlage abgesucht. Nach Auffinden und Rettung der vermissten Person – einer Übungspuppe – gab es eine Abschlussbesprechung mit den HEAT-Ausbildern, die das Vorgehen begleitet und überwacht haben. Ausbildung hat trotz Arbeit Spaß gemacht Fazit des Abschlussgespräches war der hohe Ausbildungsstand der Netphener Brandbekämpfer, aber auch die Erkenntnis, dass derartige Übungen speziell für jüngere Einsatzkräfte mit geringerer Einsatzerfahrung sehr wichtig sind und so zum Einsatzerfolg beitragen können. „Die nicht unerheblichen Kosten für diese Weiterbildung mussten die Teilnehmer leider (noch) selber tragen“, so der Atemschutzbeauftragte der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, Brandinspektor Mark Liska. „Schlussendlich hat die Ausbildung – trotz schweißtreibender Arbeit – aber auch Spaß gemacht und der Erfahrungsaustausch mit ebenfalls anwesenden Feuerwehrkameraden aus Bonn war die Sache wert.“ FWNetA FW-NetB FW-NetC FW-NetD FW-NetF FW-NetG FW-NetH FW-NetI FW-NetJ FW-NetK   . Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner [adrotate group=“3″] .

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