Bissiger Waschbär entschuldigt sich bei Polizei

Polizeiauto- Nacht 008

(wS/ots) Bad Laasphe. Undank ist der Welten Lohn – Diese alte Weisheit musste in der Nacht zu Mittwoch ein edelmütiger Bad Berleburger Polizist am eigenen Leib qualvoll erfahren, nachdem er zuvor einem unschuldig in Gefangenschaft geratenem Waschbären wieder zu seiner wehmütig erflehten Freiheit verholfen hatte.

Bei der Befreiungsaktion versetzte der Waschbär dem Beamten nämlich einen gezielten Biss in den Finger. Anschließend zeigte sich das Tier jedoch reumütig und wandte sich mit dem nachfolgend abgedruckten Brief an die Polizei:

Offener Brief an die Polizei Bad Berleburg:

Hallo Polizist, ich möchte mich entschuldigen!

Mein Name ist Schupp und ich bin der Waschbär. Heute Nacht war ich mal wieder unterwegs. Die Nacht war klar und lau. Der Mond und die Sterne warfen ein wundersames feenhaftes Licht und in Gedanken streifte ich durch die Gärten von Bad Laasphe. Nichts wirklich Böses hatte ich im Sinn. Wollte nur ein paar Raupen, Würmer oder Insekten für mein mitternächliches Mahl sammeln. Berauscht von der Freiheit der Nacht und dem Duft von Abenteuer tappte ich aus Übermut in eine Falle. Wo die plötzlich herk

am, ich weiß es nicht. Panik und Angst waren meine Begleiter für die nächsten Stunden. Völlig außer mir schrie ich in höchster Not um Hilfe. In Gestalt eines 24-jährigen Polizisten wurde meine Hilferufe erhört und die Falle geöffnet. Warum, und ich schäme mich auch sehr, ich dann die Hand, die mich befreite, biss, kann ich selbst nicht verstehen.

Ich möchte mich bei dem lieben Polizisten entschuldigen. Sorry! Ich danke Dir, dass Du ein Herz für Tiere hast und mich befreien konntest.

Dein dankbarer

„Schupp“

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