Digitaler Wandel beeinflusst lokalen Einzelhandel

(wS/red) Siegen-Wittgenstein – Ob neue Waschmaschine oder warme Outdoor-Mode: Wer sich über Angebote informieren möchte, beginnt seine Recherche heute häufig im mobilen Internet. Smartphones und Tablets bestimmen den Alltag. Dieser grundlegende Wandel im Verbraucherverhalten macht sich auch beim lokalen Einzelhandel bemerkbar.

Verbraucher shoppen online – immer mehr Städte sehen sich mit dem Problem verwaisender Einkaufsstraßen konfrontiert. Eine aktuelle Studie der Hochschule Niederrhein mit Unterstützung des Handelsverbands Deutschland (HDE) und „kaufDA“, dem Anbieter von Werbelösungen für den Einzelhandel im mobilen und stationären Internet, macht jedoch deutlich, dass sich die stark zunehmende Smartphone-Nutzung auch positiv auf den Einzelhandel auswirken kann.

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Prospekte der Region Siegen-Wittgenstein können mit Apps wie „kaufDA“ abgerufen werden und machen das mobile Internet zum Rettungsanker auch für den regionalen Einzelhandel.

Vor allem standortbezogene Dienste (Location-based Services, LBS) haben das Potenzial, das Einkaufsverhalten von Konsumenten zu beeinflussen und lokale Händler zu stärken. Laut der Studie verwenden 81 Prozent der Smartphone- und Tablet-Nutzer standortbezogene Apps, um Informationen zum Einkauf zu beschaffen; bereits 56 Prozent der Anwender setzen auf standortbezogene Dienste, um sich Preis- und Warenangebote von Händlern in der Nähe anzeigen zu lassen.

Konsumenten erwarten von LBS mit 82 Prozent in erster Linie Informationen über Ladenöffnungszeiten. Mit 39 Prozent gibt die Mehrheit der Befragten an, zunächst online zu recherchieren und anschließend im Geschäft zu kaufen. Für stationäre Händler liefert die Studie wichtige Hinweise, wie sie der Erwartungshaltung ihrer Kunden begegnen und ihre Dienste noch effektiver gestalten kann.

Konsumenten können sich mit einer App wie „kaufDA“ unterwegs oder zu Hause über lokale Angebote in ihrer Nähe informieren. Auf dem Portal und in der mobilen „kaufDA“-App suchen laut der Agof-Marktforschung monatlich 6 Millionen Nutzer nach aktuellen Prospekten – und das auch in der Region Siegen-Wittgenstein. Aktuell gibt es für die Region beispielsweise Prospekte von Unternehmen wie „BabyOne“, „Galeria Kaufhof“, „Media Markt“ und vielen mehr.

Der Vorteil für den Verbraucher: Er sieht mit einem Fingerstreich das für ihn relevante Produkt und bekommt zudem die Information, bei welchem Händler in seiner Nähe das Angebot verfügbar ist. Mehr als 600 Einzelhändler deutschlandweit sind bereits vertreten.

„Die Zukunft des Einzelhandels liegt im Internet – vor allem standortbezogene Dienste haben das Potenzial, das Einkaufsverhalten von Konsumenten zu beeinflussen und lokale Händler zu stärken. Der Einzelhandel vor Ort muss jetzt reagieren, um die Verbraucher in Zukunft zu erreichen“, sagt Christian Gaiser, CEO Bonial International Group und Gründer von „kaufDA“.

„Standortbezogene Dienste wie ‚kaufDA‘ fungieren als digitaler Wegweiser zum Laden um die Ecke.“ Wem also beispielsweise auf dem Nachhauseweg der nächste DVD-Abend einfällt, der kann mobil die Prospekte des Elektronikfachhandels in seiner Umgebung aufrufen und nachsehen, ob sich ein Zwischenstopp für einen Einkauf lohnt.

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