Wittgenstein Card und elektronisches Meldewesen

(wS/red) Bad Berleburg/Bad Laasphe | „Bad Laasphe und Bad Berleburg stehen mit ihrem interkommunalen Projekt Wittgenstein Card und der parallelen Einführung des elektronischen Meldewesens für Patienten und Gäste der Region kurz vor der Umsetzung“, so die beiden Initiatoren Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann und sein Bad Berleburger Amtskollege Bernd Fuhrmann.

Nachdem interne Schulungen der Mitarbeiter von Kämmerei und Steueramt bereits im Herbst des letzten Jahres stattgefunden haben, wurden in der vergangenen Wo-che die Kliniken und Beherbergungsbetriebe zur Informationsveranstaltung in das Haus des Gastes nach Bad Laasphe und in das Hotel Alte Schule nach Bad Berleburg eingeladen.

Nach Begrüßung der jeweiligen Teilnehmerrunden durch die Bürgermeister und die Einführung in die Thematik wurden die mit der Neueinführung der Wittgenstein Card in Verbindung stehenden Vergünstigungen in den unterschiedlichsten Bereichen, wie öffentlicher Personennahverkehr, reduzierte Eintrittspreise bei Veranstaltungen und Besichtigungen, Preisnachlässe bei Nutzung kommunaler Infrastruktur etc. erläutert. „Wir bieten jedem Gast, der für seinen Aufenthalt in unserer Region Wittgenstein Kurbeitrag zahlt, mit der Wittgenstein Card die Möglichkeit, die dafür aufzuwendende Summe von 1,70 € pro Tag auf unterschiedlichste Art und Weise wieder einzusparen. Mit der Wittgenstein Card soll ein Mehrwert für unsere Gäste generiert werden“, so das Versprechen der beiden Kommunen.

Die bereits jetzt von den beiden Kommunen zusammengetragenen Vorteile können sich durchaus sehen lassen und sollen kontinuierlich um lukrative Angebote erweitert werden. Deswegen wird der zurzeit in Erstellung befindliche Übersichtsflyer mit der Auflistung der Vergünstigungen auch schnell überholt und ein Verweis auf die ebenfalls in Entstehung befindliche Internetseite www.wittgenstein-card.de hilfreich sein.

Der nächste Part wurde von Sebastian Erb von der Firma AVS übernommen, der den Teilnehmern aus Kliniken und Beherbergungsbetrieben sehr anschaulich das Prozedere des elektronischen Meldewesens demonstrierte. Eigentlich, so Sebastian Erb, sei das System selbsterklärend und lasse neben der Einstufung des Gastes in die vorgegebenen „Kurgaststufen“ (Erwachsener, Kind, Schwerbehinderter, Begleitperson etc.) nicht wahnsinnig viel Interpretationsspielraum für den Datenerfas-ser.

Benötigt werden alle laut Meldegesetz relevanten personenbezogenen Informationen, bevor ein paar Eingaben später die Meldung an die Städte Bad Laasphe oder Bad Berleburg vorbereitet ist und der Gast seine Wittgensteiner Gästecard im hand-lichen Scheckkartenformat in den Händen hält. Eine zusätzliche Vereinfachung in den Betrieben kann über entsprechend einzurichtende Schnittstellen erfolgen. Dann könnten nämlich die in der Klinik- oder Beherbergungssoftware ohnehin zu erfassenden Daten ohne nochmaligen Personalaufwand automatisch in das elektronische Meldescheinwesen übernommen werden.

Falls keine Verzögerungen mehr eintreten, soll der planmäßige Start am 01. April 2015 erfolgen, so die Meldung aus den beiden Rathäusern.

 

 
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