Bad Laaspher Wehren sehr aktiv

Gemeinsame Übung der Löschgruppen Feudingen, Rüppershausen, Nenkersdorf und Grissenbach

(wS/red) Bad Laasphe – Kürzlich fand die jährliche gemeinsame Übung der Löschgruppen Feudingen, Rüppershausen, Nenkersdorf und Grissenbach statt. Ausgangslage der Übung war ein Feuer2 und 2 Technische-Hilfe-Stationen auf einem landwirtschaftlichen Hof in Weide. Schnell wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, und das Feuer in einem Stall durch Atemschutztrupps gelöscht. Andere Einheiten befassten sich währenddessen mit der Rettung von Personen. Hier wurden am Beispiel einer Person, welche in einer Grube festsaß, Werkzeuge zur Technischen Hilfeleistung eingesetzt. Nachdem alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, ließ man den Abend gemeinsam am Feudinger Gerätehaus ausklingen. Zur Freundschaft der wittgensteiner und siegerländer Löschgruppen kam es im Januar 2007, als der Orkan Kyrill große Schäden anrichtete. Damals wurde sowohl einer feudinger als auch einer nenkersdorfer Besatzung wegen umgestürzter Bäume eine Rückkehr ins eigene Feuerwehrgerätehaus unmöglich gemacht. Die Feudinger mussten ihr Auto auf der Siegquelle stehen lassen und wurden von den Kameraden aus dem Siegerland mit nach Feudingen genommen. Dort wartete man den Sturm ab, um gemeinsam am nächsten Tag alle Schäden zu beseitigen.

ABC-Weiterbildung

Der Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern setzt ein hohes Maß an Fachwissen und praktischen Fertigkeiten voraus. Feuerwehrfrauen und –männer die bei Einsätzen mit Gefahrgut eingesetzt werden, müssen regelmäßig geschult und weiter gebildet werden.  Aus diesem Grund wurde das ABC-Personal aller Standorte der Feuerwehrwehr Bad Laasphe im Rahmen eines Dekontaminationspraktikums weitergebildet. Hauptaugenmerk lag hierbei darauf einen Dekontaminationsplatz aufzubauen und zu betreiben.

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Bei Einsätzen mit Gefahrgut muss immer damit gerechnet werden, das Personal im Gefahrenbereich mit diesen Stoffen in Berührung kommt und sie, bzw. die besondere Schutzkleidung, dauerhaft kontaminiert wird.
Die Aufgabe des Personals das den Dekontaminationsplatz betreibt, ist es die kontaminierten Einsatzkräfte vor Verlassen des Gefahrenbereichs zu reinigen und mit geeigneten Verfahren dafür zu sorgen, dass die Feuerwehrleute ihre Schutzkleidung gefahrlos ausziehen können.

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Unter Leitung von Brandinspektor Isidro Prieto gab es zuerst eine theoretische Einweisung in die Vorgehensweise bei Gefahrguteinsätzen. Im weiteren Verlauf des Vormittags wurde ein Dekontaminationsplatz aufgebaut und die einzelnen Bereiche erklärt. Anschließend galt es Kameraden nach einem simulierten Einsatz zu dekontaminieren.
Immer wieder wurde der Aufbau und der Ablauf der Dekontamination unterbrochen um wichtige Details zu erklären und Optimierungen einfließen zu lassen.

Am Ende der Ausbildung waren sich alle Teilnehmer einig, wieder einiges gelernt und schon vorhandenes Wissen aufgefrischt zu haben.

Fotos: Feuerwehr
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