CLV-Sprinterinnen strahlen in Silber und Bronze

(wS/sp) Wilnsdorf/Jena – Einmal Silber, einmal Bronze – mit dieser Ausbeute war der CLV knapp drei Jahre nach seiner Gründung der erfolgreichste Verein des Siegerlandes bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena.

Den Anfang machte „Sprintqueen“ Nina Braun. In der Alteraklasse U20 gewann sie souverän ihre Vor- und Zwischenlauf. Im Vorlauf lief sie bei zulässigem Rückenwind 11,76 Sekunden. Dabei lies sie – wie mit dem Coach abgesprochen – nach 50m die „Handbremse“ angezogen um Kraft für das Finale zu sparen. „Wenn sie durchgezogen hätte, wäre vielleicht eine Bestzeit dabei rausgesprungen, aber Ziel war das Finale. Sie hat alles umgesetzt und sich vollkommen richtig verhalten!“

CLV-Sprinterin Nina Braun und ihr Trainer Daniel Kring freuen sich über den Erfolg in Jena. (Foto: CLV)

CLV-Sprinterin Nina Braun und ihr Trainer Daniel Kring freuen sich über den Erfolg in Jena. (Foto: CLV)

Im Endlauf lieferte Nina Braun dann der U20-Vizeeuropameisterin Lisa Mayer einen guten Fight, musste sich der Hessin aber letztlich geschlagen geben. Mit 11,75 Sekunden zeigte sie aber der restlichen Konkurrenz die Fersen und sicherte sich im dritten Jahr hintereinander die deutsche Vizemeisterschaft.

„Das war ein guter Abschluss einer tollen Saison, in der es oft genug knapp gegen mich lief. Ich bin sehr zufrieden!“ strahlte die angehende Medizinstudentin, die seit einer Woche im Kinderkrankenhaus im Schichtdienst ein Praktikum absolviert.

Am Samstag wollte U18-Shooting-Star Laura Großhaus es ihrer Vereinskameradin nachmachen. Im Vor- und Zwischenlauf sah es auch genauso aus. Laura gewann die Rennen locker und abgeklärt und qualifizierte sich für das Finale, in dem sie sich gegen die WM-Teilnehmerinnen Keshia Kwadwo und Kathrin Fehm durchsetzen wollte. Leider kam sie im Finale nach einem guten Start nicht wirklich ins Rennen und musste die starke Konkurrenz ziehen lassen. Platz Fünf in 12,13 Sekunden standen schließlich zu Buche. „Ich habe mein Bestes gegeben. Platz Fünf ist dabei rausgekommen, das ist dann halt so.“ hakte sie nach dem Finale das Rennen ab. Das musste sie auch, denn schon um 10.00 Uhr in der Früh standen die Vorläufe über 200m auf dem Programm. Laura gewann ihren Vorlauf wiederrum souverän in 24,49 Sekunden. „Das ist ganz stark, wenn sie die Rennen von Samstag so aus den Beinen schütteln kann!“

Im Finale startete Laura Großhaus wieder hervorragend und lief eine herausragende Kurve. Ab der Mitte der Zielgeraden fehlte dann das letzte Quentchen Kraft, um das Rennen nach Hause zu laufen. Im Ziel blieb mit 24,23 Sekunden ein sehr guter dritter Platz. Dabei hatte sie gerade einmal vier Hunderstelsekunden Rückstand auf Silber. „Da fehlten am Ende vielleicht die drei Wochen Training, die sie die Verletzung gekostet hat!“ resümierte ihr Trainer.

Am Ende bleibt für Laura Großhaus eine sehr gute Saison mit einer wahnsinnigen Steigerung, mehreren Kreisrekorden und dem ersten Edelmetall bei nationalen Meisterschaften.
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