VIDEO: Saison-Endspurt der Skydiver – Kehraus am Himmel über Breitscheid und Burbach

Der Zapfenstreich rückt unaufhaltsam näher

(wS/jh) Burbach/Breitscheid | Von der „Worscht“ mal abgesehen: Alles hat (einmal) ein Ende. Und ein solches ist auch für die Breitscheider Fallschirmsportler abzusehen. Die Saison ist so gut wie rum. Am 1. November ist auf der „Hub“ Schluss mit lustig. Am Abend dieses Tages werden die Schirme ein letztes Male gepackt – um sich dann erst wieder im Frühjahr 2016 zu öffnen. Tilt, game over! Das war’s dann (erst mal). Finito! Conclusão! Besluit! Kraniec! Conclusione! Und jetzt den Winterblues, Herr Kapellmeister!

Brüder, zur Sonne, zum Freifall: Magische Augenblicke, aber vom Boden aus nicht zu sehen. Da muss schon ein Skydive-Paparazzi mit von der Partie und ganz dicht am Motiv sein. (Fotos: Michael Wagner)

Brüder, zur Sonne, zum Freifall: Magische Augenblicke, aber vom Boden aus nicht zu sehen. Da muss schon ein Skydive-Paparazzi mit von der Partie und ganz dicht am Motiv sein. (Fotos: Michael Wagner)

Die wenigen bis zum Zapfenstreich noch verbleibenden Tage wollen die Skydiver nutzen – und hoffen inständig auf entsprechendes Wetter. Hinter ihnen liegt eine ereignisreiche „Spielzeit“ voller magischer, erlebnisintensiver und rasanter Momente zwischen Himmel und Erde. Und „Big Brother“ ist und war immer dabei und stets ganz nah dran am Motiv. Doch die Rolle der Freifall-Kameramänner und -frauen geht deutlich über die von „Embedded Journalists“ hinaus. Davon abgesehen gehören sie ja auch zur „Familie“.

The Hole: Ein Wolkenloch am Westerwälder Himmel. Die Start- und Landebahn des Breitscheider Flugplatzes ist schemenhaft zu erkennen.

The Hole: Ein Wolkenloch am Westerwälder Himmel. Die Start- und Landebahn des Breitscheider Flugplatzes ist schemenhaft zu erkennen.

Es geht noch nicht einmal darum, den Enkelkindern einst zeigen zu können, was der Opa für ein toller Hecht war. Dank Unterstützung der „fliegenden Augen“ ist es auch möglich, die Faszination, die dem Skydiving innewohnt, den Erdmännchen und -frauchen ein Stück weit zu vermitteln. Bodengestützte Zuschauer auf dem Sprungplatz sehen von den Fallschirmspringern ja in der Regel nur ein paar Stecknadelkopf große Punkte hoch am Himmel über der „Dropzone“. Und wenn sich die geöffnete „Kappe“ dann im Wind bläht, ist das Schönste ja schon vorbei: der freie Fall und all die verrückten Sachen, die sich, während man mit Tempo 200 bis 250 der Erde entgegenrast, dabei anstellen lassen.

Halb zog er sie, halb sank sie hin: Mathias Kraft und Saskia Richter trainieren fürs himmlische Olympia.

Halb zog er sie, halb sank sie hin: Mathias Kraft und Saskia Richter trainieren fürs himmlische Olympia.

Video-Operatoren sind auch bei Wettbewerben unverzichtbar. Das Material, das sie mit zu Boden bringen, dient der Jury als wichtigste Grundlage für die Bewertung. Aber auch wenn es nicht um Sieg und Punkte geht, hat man sie ganz gerne dabei, diese Aero-Paparazzis. Dazu zählt auch der Wiesbadener Michael Wagner (www.michael-wagner-fotografie.com). Haltungsfehler, choreografische Schnitzer und Lehrbuch-Verstöße lassen sich dank ihrer Aufzeichnungen im Nachhinein leichter identifizieren. Beim nächsten Durchgang machen wir es dann besser. Aber oft genug drücken die Jungs und Mädels auch „just for fun“ auf den Auslöser – mit erstaunlichen Resultaten. Es sind Momentaufnahmen voller Dynamik, Tempo und Ästhetik. Und dabei wird auch klar, warum diese Luftathleten „Himmelstaucher“ (Skydiver) heißen…

Das Grinsen von „Mr. Death“ wirkt irgendwie aufgesetzt. Maskeraden-Spaß in 4.000 Metern Höhe.

Das Grinsen von „Mr. Death“ wirkt irgendwie aufgesetzt. Maskeraden-Spaß in 4.000 Metern Höhe.

Bei Skydive Westerwald ist es Brauch, die Highlights der Saison jeweils in einem professionell gestalteten Jahres-Video fest zu halten. Und dergestalt gab es 2015 wieder eine Menge zu filmen und zu schneiden. Einen kurzen Vorab-Teaser gibt es hier…

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Abendromantik bei Vertikal-Tempo 250.

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