CDU-Kreisvorstandssitzung auf dem Bauernhof in Womelsdorf

(wS/red) Erndtebrück 27.05.2016 | „Dies soll ein ausdrückliches Zeichen sein, dass die CDU hinter der Landwirtschaft unserer Region steht,“ so eröffnete der Kreisvorsitzende Volkmar Klein MdB die CDU-Kreisvorstandssitzung. Er bedankte sich bei den Gastgebern Bianca Beuter und Frank Afflerbach, auf deren Biobetrieb für Rinderzucht in Erndtebrück-Womelsdorf der Kreisvorstand für seine Beratungen zusammen gekommen war.

CDU-Kreisvorstandssitzung auf dem Bauernhof in Womelsdorf. (Foto: privat)

CDU-Kreisvorstandssitzung auf dem Bauernhof in Womelsdorf. (Foto: privat)

Einen Rinderzuchtbetriebes nach Bio-Standards zu führen, sei keine leichte Aufgabe, die nur mit erhöhten Kosten und mit großem Verwaltungsaufwand zu betreiben sei, so Bianca Beuter. Sicherlich brauche ein zertifizierter Aufzuchtbetrieb die notwendigen Dokumentationen, pflichtet ihr Frank Afflerbach bei: „Die Ohrmarke ist nicht mehr ausreichend. Jede Kuh bräuchte eigentlich eine eigene Umhängetasche zur Aufbewahrung aller Formulare.“ Der Verbraucher glaube kaum, dass ein Landwirt heute mehr Zeit am Schreibtisch als im Stall verbringe. Für etwa 230 Tiere bewirtschaftet der Hof eine Fläche von gut 200 Hektar.

In dem ausführlichen Dialog kamen die Probleme der Landwirtschaft insgesamt zur Sprache. Der Milchpreisproblematik will sich die CDU-Kreispartei gesondert noch einmal widmen. „Es kann nicht sein, dass für eine leere Plastiktüte im Supermarkt mehr bezahlt wird als den Landwirten für ein Liter Milch“, stelle Dorothee Spies, auch Kreisvorsitzende der Landfrauen Siegen-Wittgenstein, fest. Notwendig sei, den kommunikativen Anschluss zu finden und auch deutlicher im Internet präsent zu sein.

Ein größeres Miteinander mit den Verbrauchern äußerte Bianca Beuter als ihren Wunsch. Tierwohl koste seinen Preis, der dann auch vor der Theke akzeptiert werden müsse.

Volkmar Klein hob die besondere Bedeutung der landwirtschaftlichen Arbeit hervor: „Ihr gebührt hohe Anerkennung und Wertschätzung nicht nur für eine nachhaltige Produktion sondern auch was letztlich für die Landschaft insgesamt geleistet wird.“ Die Landwirtschaft allgemein sei ein sehr wichtiger gesellschaftlicher Faktor, bedeutsam als Faktor der regionalen Versorgung wie für die Umwelt.

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